Dieser
Artikel hat jetzt im Gunde nichts mit Humor zu tun, aber der Zusatz
Nadelstiche wäre schon angebracht.
Mir ist immer wieder unklar bzw unerklärlich, was Leute (ist
es ihnen zu langweilig, sind sie nicht ausgefüllt?) in ihren
Köpfen mit einer Art Zwanghaftigkeit bewegt.
Den unteren Absatz habe ich als relative Kurzmeldung in einer
Zeitung gelesen.
Religiöser
Gender-Irrsinn
Manchmal
muss man sich an den Kopf fassen, was heute an unwichtigen Dinge
hochgespielt und für wichtig und bedeutsam erachtet wird
.
So hatte vor kurzem eine, ich glaube, es war eine Grüne,
einen Ausspruch getan: Wenn sie wählen könnte, was sie
gern geworden wäre, gab sie an: Indianerhäuptling.
Das zog einen Sturm der Empörung nach sich.
Warum eigentlich?
Sollte man jetzt gefälligst sämtliche Bücher von
Cooper und Karl May entsorgen, weil diese den Begriff auf ihren
Seiten tragen, egal ob bei den Kommantschen oder den Apachen.
Aber es kommt noch schlimmer!
Und diesmal auf dem religiösen Gebiet! Es gibt eine Neufassung
einer sog. "Bibel in gerechter Sprache".
Der Apostel Paulus war ein Mann mit einer Mission. Er wollte die
Lehre Jesu Christi unter die von ihm besuchten Völker bringen.
Jetzt ist man doch tatsächlich bestrebt, den Begriff Mission
(er kommt vom Lateinischen "missio - Sendung) auf die Liste
der problematischen Wörter setzen.
Angeblich stammt der Begriff aus der Zeit des Kolonialismus der
europäischen Neuzeit.
Bibelkarten, die die Reisen des Apostels zeigen, müssten
umgeschrieben werden.
Aber es gibt noch eine kaum fassbare Steigerung!
Gott wird in dieser Bibel "gendergerecht" nicht mehr
als der "Herr" angesprochen, sondern als der Lebendige,
als die Lebendige, als Er/Sie.
Ein Kommentar zu diesen Verirrungen dürfte überflüssig
sein.
Zurück
zur Nadelstiche Übersichtsseite >>>