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Manche
Betrachtungen sind nur in einem bestimmten zeitlichen Umfeld am besten
verständlich.
So auch diese
Elektro-Irrsinn
und die Verbohrtheit der Grünen
Man wird
das Gefühl nicht los, dass unsere grossen Parteien bei
ihrem angstvollen Schielen auf die Wahlerfolge der Grünen
ihren normalen Menschenverstand an der Garderobe abgegeben haben.
Dabei sind gerade die Grünen ein etwas amorpher Haufen,
der vor lauter (grüner) Ideologie keines der anstehenden
Probleme bis zum Ende durchgedacht hat.
Da wird beispielsweise die Autoindustrie aufgerufen, von ihren
jetzigen Produktionslinien mit zum Teil benzinschluckenden Fahrzeugen
auf Elektro-Fahrzeuge umzustellen.
Hat man sich dabei überhaupt überlegt, woher bei steigenden
Elektrofahrzeug-Zahlen, die zudem noch längst nicht ausgereift
sind, der Strom herkommen soll.
Und was noch ins Gewicht fällt, sind die langen Ladezeiten.
Was soll ein beschäftigter Unternehmer oder Angestellter
in der Zeit tun, wenn zB sein Auto an einer Tankstelle aufgeladen
wird. Kaffee trinken? Unterhaltung pflegen? Das dürfte
wohl absolut kontraproduktiv sein.
Zudem gibt es verständlicherweise noch viel zu wenige Tankstellen
für diesen Bedarf.
Dann das noch grössere Problem: Man stelle sich vor, es
gäbe eine Unzahl von E-Fahrzeugen, die alle ständig
nachgeladen werden müssen.
Und es gibt bei den abgeschalteten Atom-Meilern zu wenig Strom!
Fahren wir dann mit dem E-Mobil durch unser Land von Frankreichs
oder Tschechiens Gnaden, die ihre AKWs nicht abschalten, sondern
neue hinzubauen.
Dann sollen zB in China neue Kohle-Kraft-Werke gebaut werden.
Ja, sind das nicht erst recht richtige Dreckschleudern!
Sie tragen erheblich zur Erderwärmung bei!
Ob das wohl sinnvoll ist?
Man muss sich ohnehin fragen, ob der Durchschnittsbürger
überhaupt einen Sinn für das Klima und seine Auswirkungen
hat?
Deutschland allein produziert nur eine relativ geringe Co2 Menge.
Nach statistischen Angaben entfallen in diesem Jahr 13 Prozent
des Auto-Umsatzes auf die SUVs (Sport Utility Vehicles), die
sich durch eine ausgezeichnete Windschlüpfrigkeit auszeichnen.
Hinter dem Steuer sitzen zumeist weibliche Fahrer, die beim
Transport ihrer Kinder oder beim Einkauf von vier Brötchen
erhaben auf die anderen, meist männlichen Fahrer in ihren
niedrigen Kutschen herabschauen. Und den Vierrad-Antrieb braucht
man ja im Alltag sehr häufig.
Man stelle sich nun vor - um das Thema abzuschliessen - all
diese Autos hingen neben den Laptops, den Netbooks, den Smartphones,
den Handys, den mp3-Playern, den Akkus für die Digital-Kamera
ständig am Netz.
Und es gibt keinen Wind und die Sonne läßt sich auch
nicht blicken. Woher soll dann der Strom kommen? Zudem wollen
immer weniger Bundesbürger ein Windrad in ihrer Nähe.
Wie soll man bloß aus dieser Zwickmühle herauskommen?
Mit den Grünen und den jungen Politikern, die zudem noch
grün hinter den Ohren sind, mit Sicherheit nicht!!!
Was zumeist ebenfalls nicht bedacht wird: Noch sind die Akkus
wenig leistungsfähig. Und: Was dann, wenn es auf der Erde
kein Lithium mehr gibt bzw. wenn die Förderländer
ihre Produktion nur für eigene Zwecke nutzen. Dann tut
man sich mit den grossen Akkus für die Autos ganz schön
schwer.
Es wäre daher zu wünschen, wenn in die ideologische
Verbohrtheit vieler Grüner etc etwas Vernunft und Nachdenken
einzöge.
Dieser
Artikel hat jetzt im Gunde nichts mit Humor zu tun, aber der
Zusatz Nadelstiche wäre schon angebracht.
Mir ist immer wieder unklar bzw unerklärlich, was Leute
(ist es ihnen zu langweilig, sind sie nicht ausgefüllt?)
in ihren Köpfen mit einer Art Zwanghaftigkeit bewegt.
Den unteren Absatz habe ich als relative Kurzmeldung in einer
Zeitung gelesen.
Religiöser
Gender-Irrsinn
Manchmal
muss man sich an den Kopf fassen, was heute an unwichtigen Dinge
hochgespielt und für wichtig und bedeutsam erachtet wird
.
So hatte vor kurzem eine, ich glaube, es war eine Grüne,
einen Ausspruch getan: Wenn sie wählen könnte, was
sie gern geworden wäre, gab sie an: Indianerhäuptling.
Das zog einen Sturm der Empörung nach sich.
Warum eigentlich?
Sollte man jetzt gefälligst sämtliche Bücher
von Cooper und Karl May entsorgen, weil diese den Begriff auf
ihren Seiten tragen, egal ob bei den Kommantschen oder den Apachen.
Aber es kommt noch schlimmer!
Und diesmal auf dem religiösen Gebiet! Es gibt eine Neufassung
einer sog. "Bibel in gerechter Sprache".
Der Apostel Paulus war ein Mann mit einer Mission. Er wollte
die Lehre Jesu Christi unter die von ihm besuchten Völker
bringen.
Jetzt ist man doch tatsächlich bestrebt, den Begriff Mission
(er kommt vom Lateinischen "missio - Sendung) auf die Liste
der problematischen Wörter setzen.
Angeblich stammt der Begriff aus der Zeit des Kolonialismus
der europäischen Neuzeit.
Bibelkarten, die die Reisen des Apostels zeigen, müssten
umgeschrieben werden.
Aber es gibt noch eine kaum fassbare Steigerung!
Gott wird in dieser Bibel "gendergerecht" nicht mehr
als der "Herr" angesprochen, sondern als der Lebendige,
als die Lebendige, als Er/Sie.
Ein Kommentar zu diesen Verirrungen dürfte überflüssig
sein.
Circulärer
Irrsinn
Um
es gleich vorwegzunehmen: Mir waren die mit Hochgeschwindigkeitspartikeln
herumballernden Typen am Cern schon immer suspekt. Ich
hielt sie für spätpubertäre Wesen, denen
es nie vergönnt war, in ihrer Jugend mit einer elektrischen
Eisenbahn zu spielen oder mit dem Atari Ballerspielchen
zu üben. Zum anderen war es mir immer unsympathisch,
durch Zerstören von Materiepartikeln Erkenntnisse
zu gewinnen. Der Name Teilchenphysiker drückt schon
ganz prägnent aus, dass sie das Ganze aus dem Auge
zu verlieren drohen.
Nun spielen sie mit einer abstrusen neuen Idee: Ein kreisförmiger
Teilchenbeschleuniger mit einer Röhre von 100 Kilometer
Umfang (der bisherige Large Hydron Collider hat einen
Umfang von 27 Kilometer) soll gebaut werden, zig Milliarden
Steuerzahlerkosten.
Damit könnte man die Teilchen mit einer siebenfachen
Energie seines Vorgängers aufeinander prallen lassen.
Würde das wirklich neue Erkenntnisse bringen? Wohl
kaum! Denn wenn man sich ganz ehrlich fragt: Was haben
die Physiker in Genf am Cern schon für wichtige Erkenntnisse
geliefert? Eigentlich nichts. Das Wesen eines Atoms per
se ist nach wie vor unklar, was Materie im ureigensten
Sinn ist, ist bislang noch immer unbeantwortet, von weiteren
Fragen der Physik ganz zu schweigen.
Angeblich wurde jetzt vor kurzem das hypothetisch vorausgesagte
Higgs-Teilchen gefunden. Aber war es das wirklich? Oder
ist es nur eine Art Verzweiflungsaussage, um die eigene
l'art pour l'art zu rechtfertigen. Um weiterhin subventioniert
zu werden. Wie soll man in dem Teilchenzoo, der bei einer
Kollision entsteht, ein Teilchen, das nur Bruchteile von
Sekunden entsteht, ein-eindeutig definieren? Ist es mehr
Wunschdenken als Realität?
Für die Klärung der Geheimnisse des Universums
dürfte diese Art von Forschung der absolut ungeeignete
Weg sein.
Es wäre ratsam, wenn sich Physiker und Philosophen
wieder einmal einen Tisch begäben und diskutierten.
Nun kommt für die Großkreis-Befürworter
eine neue Erkenntnis, die ihre Träume zerplatzen
lassen könnte.
Forscher vom Lawrence Berkeley National Laboratory haben
einen Teilchenbeschleuniger entwickelt, der auf einem
Labortisch Platz hat. Hier werden die Elektronen bereits
nach wenigen Zentimetern auf hohe Energien beschleunigt.
Aus Genf ist danach noch keine Reaktion erfolgt. Wer gibt
auch gern zu, dass seine Präsenz und seine Tätigkeit
überflüssig ist. Genauso war es vor kurzem bei
einer Umfrage im Deutschen Bundestag, als es um die Entscheidung
ging, den Bundestag von über 700 Mitgliedern zu verkleinern.
Wer sich auf seinem Sitz in jeder Hinsicht warm gesessen
hat, gibt ihn nur ungern wieder her.
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Elektro-Irrsinn
und die Verbohrtheit der Grünen
Man wird das
Gefühl nicht los, dass unsere grossen Parteien bei ihrem
angstvollen Schielen auf die Wahlerfolge der Grünen ihren
normalen Menschenverstand an der Garderobe abgegeben haben.
Dabei sind gerade die Grünen ein etwas amorpher Haufen, der
vor lauter (grüner) Ideologie keines der anstehenden Probleme
bis zum Ende durchgedacht hat.
Da wird beispielsweise die Autoindustrie aufgerufen, von ihren
jetzigen Produktionslinien mit zum Teil benzinschluckenden Fahrzeugen
auf Elektro-Fahrzeuge umzustellen.
Hat man sich dabei überhaupt überlegt, woher bei steigenden
Elektrofahrzeug-Zahlen, die zudem noch längst nicht ausgereift
sind, der Strom herkommen soll.
Und was noch ins Gewicht fällt, sind die langen Ladezeiten.
Was soll ein beschäftigter Unternehmer oder Angestellter
in der Zeit tun, wenn zB sein Auto an einer Tankstelle aufgeladen
wird. Kaffee trinken? Unterhaltung pflegen? Das dürfte wohl
absolut kontraproduktiv sein.
Zudem gibt es verständlicherweise noch viel zu wenige Tankstellen
für diesen Bedarf.
Dann das noch grössere Problem: Man stelle sich vor, es gäbe
eine Unzahl von E-Fahrzeugen, die alle ständig nachgeladen
werden müssen.
Und es gibt bei den abgeschalteten Atom-Meilern zu wenig Strom!
Fahren wir dann mit dem E-Mobil durch unser Land von Frankreichs
oder Tschechiens Gnaden, die ihre AKWs nicht abschalten, sondern
neue hinzubauen.
Dann sollen zB in China neue Kohle-Kraft-Werke gebaut werden.
Ja, sind das nicht erst recht richtige Dreckschleudern!
Sie tragen erheblich zur Erderwärmung bei!
Ob das wohl sinnvoll ist?
Man muss sich ohnehin fragen, ob der Durchschnittsbürger
überhaupt einen Sinn für das Klima und seine Auswirkungen
hat?
Deutschland allein produziert nur eine relativ geringe Co2 Menge.
Nach statistischen Angaben entfallen in diesem Jahr 13 Prozent
des Auto-Umsatzes auf die SUVs (Sport Utility Vehicles), die sich
durch eine ausgezeichnete Windschlüpfrigkeit auszeichnen.
Hinter dem Steuer sitzen zumeist weibliche Fahrer, die beim Transport
ihrer Kinder oder beim Einkauf von vier Brötchen erhaben
auf die anderen, meist männlichen Fahrer in ihren niedrigen
Kutschen herabschauen. Und den Vierrad-Antrieb braucht man ja
im Alltag sehr häufig.
Man stelle sich nun vor - um das Thema abzuschliessen - all diese
Autos hingen neben den Laptops, den Netbooks, den Smartphones,
den Handys, den mp3-Playern, den Akkus für die Digital-Kamera
ständig am Netz.
Und es gibt keinen Wind und die Sonne läßt sich auch
nicht blicken. Woher soll dann der Strom kommen? Zudem wollen
immer weniger Bundesbürger ein Windrad in ihrer Nähe.
Wie soll man bloß aus dieser Zwickmühle herauskommen?
Mit den Grünen und den jungen Politikern, die zudem noch
grün hinter den Ohren sind, mit Sicherheit nicht!!!
Was zumeist ebenfalls nicht bedacht wird: Noch sind die Akkus
wenig leistungsfähig. Und: Was dann, wenn es auf der Erde
kein Lithium mehr gibt bzw. wenn die Förderländer ihre
Produktion nur für eigene Zwecke nutzen. Dann tut man sich
mit den grossen Akkus für die Autos ganz schön schwer.
Es wäre daher zu wünschen, wenn in die ideologische
Verbohrtheit vieler Grüner etc etwas Vernunft und Nachdenken
einzöge.
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Die siebte
Fraktion
Intelligente
Aktionen im Rahmen der Corona-Pandemie
Es
gab einmal eine Pandemie.
Die Bundesregierung beschloss jedem Bürger über 60 Jahre zweimal
6 Stück FFP2 Masken zu schenken.
(Warum 6 Stück bleibt ein Geheimnis, die Woche hat 7 Tage und die
Verpackungseinheiten sind 5 oder 10 Stück )
Nun entschied aber die Bundesregierung die Verteilung ihrer beamteten
Bürokratie zu überlassen.
Somit veranlasste man die Krankenkassen, welche zur Zeit wahrlich nicht
unterbeschäftigt sind, die entsprechenden Anschriften herauszusuchen.
Nun hätte man damit einfach jedem Anspruchsberechtigtem zwei Pakete
a 6 Masken zusenden können.
Hätte,
aber das war wohl für einen Beamten zu einfach.
Die
Bundesdruckerei wurde beauftragt, 34,1 Millionen fälschungssichere
Coupons zu drucken. Die Kosten für Druck und Design belaufen sich
auf rund 9,3 Millionen Euro. Nun versendet man die 34,1 Millionen Coupons
für 27 Millionen Porto an die Berechtigten.
Die Berechtigten, alle zur Risikogruppe gehörend, müssen dann
im Winter zu einer Apotheke gehen, sich dort anstellen und bekommen
gegen Zahlung einer 2,- Euro Schutzgebühr 6 Stück FFP2 Masken.
Die Apotheke darf jede Maske mit 6,- ( SECHS EURO ) abrechnen.
Insgesamt ist es tatsächlich gelungen für diese Maßnahme
2,5 Milliarden an Steuergeldern zu verbrennen.
Aktuell kostet im freien Handel bei Netto bei Abnahme einer FFP2 Maske
einzeln verpackt eine Maske 99 Cent. Da Netto nicht die Heilsarmee ist,
wird also Netto bei den 99 Cent noch etwas verdienen. Und bei Abnahme
von 34 Millionen sind wahrscheinlich noch ein paar Prozente drin.
Für
die 2,5 Milliarden hätte man auch einfach jedem Bundesbürger
zweimal 10 Masken per Postwurfsendung schicken können??
Da
sieht man mal wieder was Deutschland für eine intelligente Regierung
hat.
Sechs Fraktionen
hat der Deutsche Bundestag, doch in Wahrheit gibt es noch eine siebte:
die Fraktion der Raffzähne. Ihre Mitglieder nutzen ihre Stellung
und ihren Einfluss, um sich die Taschen vollzumachen, und kennen dabei
keine Skrupel. Drei Abgeordnete stehen nun am Pranger, weil ihre Raffgier
aufgeflogen ist. Sie besaßen nicht das Rückgrat, ihre Machenschaften
selbst einzugestehen, erst Journalisten vom "Spiegel", der
"Süddeutschen Zeitung" und anderen Medien haben sie aufgedeckt:
Georg Nüßlein, jahrelanger Strippenzieher der CSU, soll einem
Maskenhersteller Zugang zu Bundesministerien verschafft und dafür
660.000 Euro kassiert haben - das riecht nach Korruption. Nikolas Löbel
von der CDU soll 250.000 Euro eingestrichen haben, ebenfalls für
die Vermittlung eines Maskengeschäfts. Axel Fischer (CDU) soll
vom autokratischen Regime in Aserbaidschan, das kürzlich einen
Angriffskrieg gegen Armenien angezettelt hat, dafür bezahlt worden
sein, die deutsche und die europäische Außenpolitik zu infiltrieren.
Drei krasse Fälle innerhalb weniger Tage: Nicht nur die Unionsfraktion,
auch die Spitzen von CSU und CDU sind in Aufruhr. Der Dreifachskandal
erwischt sie zum Auftakt des Superwahljahrs, schon bei den Landtagswahlen
in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am kommenden Sonntag könnte
er wichtige Stimmen kosten. Zumal es ja nicht bei den drei Beschuldigten
bleibt. Man erinnert sich an Philipp Amthor, den alerten CDU-Bundestagsabgeordneten
aus Mecklenburg-Vorpommern, der für eine dubiose Computerfirma
lobbyierte und sich dafür Vergünstigungen schmecken ließ.
Auch seine Kaltschnäuzigkeit ließ viele Wähler fassungslos
zurück.
Dieser Nadelstich-Beitrag ist aus einem Beitrag von Florian Harms, t-online
übernommen
Zukunft jetzt
machen
Auf einem Spaziergang
entdeckt: Ein Werbeplakat einer Partei zur Wahl zum Hessischen Landtag
im Oktober 2018.
Ja, wie denn? Was denn? Wo denn?
Einfach ein Kreuz bei der bestimmten Partei machen - und die regelt
das schon.
Und dann wirkt dieses schlagwortartige Deutsch schon einmal abstoßend.
Jetzt Zukunft machen. Oder noch schlimmer: Machen jetzt Zukunft!
Als ob man Zukunft machen kann. Die stellt sich alleine ein. Jeden Moment
ändert sich die Gegenwart in die Zukunft. Alles was man als Mensch
tun kann, ist hier in der Gegenwart agieren, so dass es Einfluß
auf die Zukunft, auf den nächsten Moment haben kann. Mehr geht
nicht.
Aber dafür extra eine Partie wählen, die sich offenbar im
freien Fall befindet und versucht, aus der Tiefe sich heraus zu gümbeln.
Wer immer diese Formulierung erstellt hat und wer auch immer diese Wortsammlung
abgesegnet hat: Ein schlechte Wahl. Unglücklicher kann man ein
Werbeplakat wirklich nicht gestalten.
Und dann: Zukunft ist ein dehnbarer Begriff, der tausend verschieden
Inhalte präsentieren kann. Jeder stellt sich für seine Zukunft
(oder auch für sein Land) etwas anderes vor. Das kann man nur schwer
mit einer solchen plakativen Formulierung abdecken.
Fazit: Man muß anfangen, für sich selbst etwas zu tun - Parteien
versprechen viel, ob sie es halten können, sei dahingestellt.
Die
Legenden der Astrophysik
In
der Beilage "Natur und Wissenschaft" der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung vom 4. Januar 2017 fand ich einen Artikel mit dem Thema "Anhaltendes
Drama".
Untertitel: Auch das Fermi-Teleskop findet keine dunkle Materie.
Das erschien mir wie eine Offenbarung, denn es gibt Astronomen und Astrophysiker,
die behaupten, die sog. Dunkle Materie befände sich zwischen den
Sternen und zwischen den Galaxien und sei sogar massemässig größer
als die sichtbare Materie.
Das möchte ich zum Anlaß nehmen, einige der Legenden der
Astrophysik zu hinterfragen.
1. Dunkle Materie
Wenn es diese Dunkle Materie tatsächlich gäbe, dann erhebt
sich die kritische Frage: Wieso können wir dann das Licht der Fixsterne
unserer Galaxis und zudem das Licht anderer Milchstraßensysteme
überhaupt sehen? Und wie kann man etwas, das angeblich existiert
und nicht sichtbar ist, als "Materie" bezeichnen, denn diese
setzt doch eine Masse voraus?
2. Der "Urknall" (oder anglo-amerikanisch "Big Bang")
Beides sind im Grunde unglückliche Bezeichnungen, die darauf zurückzuführen
sind, dass der Mensch über dieses Geschehen, falls es das überhaupt
gegeben hat, zutiefst im Unklaren ist.
Alles beruht auf der Theorie der Rotverschiebung des Lichtes weit entfernter
Sternensysteme. Daraus folgte die Theorie der Expansion des Universums.
Wenn aber etwas expandiert, dann muß es zwingend einen Ausgangs-"Punkt"
haben. Der "Urknall" war geboren.
Wenn man dessen Theorie etwas eindringlicher hinterfragt, ergeben sich
Unmengen von Ungereimtheiten.
Erst einmal "Warum" und "Wieso" - aber das sind
Fragen religions-philosophischer Natur.
Dann die nächste Frage: Per definitionem gab es vor dem hypothetischen
"Urknall" nichts, ein nichtiges Nichts, für unseren Verstand
nicht fassbar. Wenn sich also nach dem Urknall etwas ausdehnt, wohin
dehnt es sich dann aus, wenn es (noch) keinen Raum gibt? Oder schafft
sich "Er" oder "Es" selbsttätig Raum für
die Ausdehnung? Und wie kann sich soviel Materie, nämlich alle
Milliarden Sterne unserer Galaxis und die anderen Milliarden Galaxien
aus einem so winzigen "Etwas" entwickelt haben?
Die ganz Gescheiten wollen sogar wissen, nach wie vielen Sekunden oder
Minuten sich die ersten Protonen oder sogar Atome gebildet haben sollen!
Seit ca. 13,5 Milliarden Jahren soll sich also das Universum ausdehnen.
Gab es davor keine Zeit?
Was geschieht an den Grenzen des Weltalls? Wohin dehnt es sich aus,
wenn es außerhalb des Universums und außer dem Universum
nur ein Nichts gibt? Selbst das Wort "Nichts" ist nicht weiter
als eine hilflose Umschreibung des für unser beschränktes
Gehirn nicht Fassbaren.
3. Die Bewegung
Alles im Universum ist in Bewegung. Unser Planet dreht sich um sich
selbst und die Sonne, die Sonne dreht sich, unser Sonnensystem rotiert
mit allen Planeten mit der gesamten Milchstraße einmal alle 36.000
Jahre um deren Zentrum.
Alle Nukleonen (Protonen und Neutronen) drehen sich, und sogar unglaublich
schnell.
Woher kommt überhaupt die Bewegung?
Aristoteles hat es bereits so formuliert: Jeder Bewegung geht ein Beweger
voraus, aber das kann nicht an infinitum so weiter gehen. Also muß
es nach seiner Philosophie einen letztendlichen Beweger geben, der bewegt,
aber sich seinerseits nicht bewegt, sondern in sich ruht.
Das
sind Fragen über Fragen.
Am elegantesten und konsequentesten hat es Douglas Adam in seinem Buch
"Das Rasthaus am Ende des Universums" formuliert:
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemand genau herausfindet, wozu
das Universum da ist und warum es da ist. dann verschwindet es auf der
Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Glüh-Männchen
Hilfe durch Aliens
Die österreichische
Astronomin Lisa Kaltenegger hat ein interessantes unkonventionelles Buch
veröffentlicht: Sind wir allein im Universum". In einem Artikel
im "Spiegel" wies sie auf den uns relativ nahen Stern Proxima
Centauri hin ("nur" 4,2 Lichtjahre!) hin, der einen wohl erdähnlichen
Planeten Proxima Centauri b hat.
Aber der Planet steht unter starken kosmischen Strahlenbeschuß!
Eine um 30mal höhere UV-Strahlenbelastung als unsere Erde von der
Sonne.
Könnten sich dort Lebewesen entwickelt haben, die in der Lage sind
wie manche Meerestiere diese Strahlung und evtl weitere Strahlungen zu
kompensieren und in Licht umzuwandeln?
Wären diese Lebewesen von dort oder auch von anderen Planeten intelligent
und gäbe es irgendwann einmal die Möglichkeit des Beamens, dann
könnten wir diese Aliens oder Glüh-Männchen im Bedarfsfall
als Feuerwehr anfordern, falls bei uns auf der Erde einmal durch Reaktor-Unfälle
oder ähnliches eine Hilfstruppe gebraucht wird, die immun gegen Strahlenbelastung
ist und einfach nur leuchtet oder glüht.
Die Japaner zeigten sich schon sehr interessiert.
Es können auch Glüh-Weibchen sein, um mir nicht den Ärger
verbissener Emanzen zuzuziehen.
Übrigens die Leibspeise der Glüh-Männchen sind Glüh-Würmchen
zusammen mit Glüh-Wein.
Auf ein zukünftiges interstellares Miteinander-Glühen!
Die
Gravitations-Wellen
Eine kritische Betrachtung
In den letzten Tagen
hörte, sah und las man Sensationelles: Den Wissenschaftlern sei es
gelungen, die Gravitationswellen nachzuweisen. Die FAZ vom 12.2.16 brachte
es auf ihrer Titelseite, ebenso der "Spiegel" am 13.2.16.
Einstein glaubte aber damals, dass man diese unsichtbaren Wellen nie würde
nachweisen können.
Es gibt vier verschiedene physikalische Grundkräfte: Die starke Wechselwirkung
(Kernkraft), die schwache Wechselwirkung (Kernkraft), die elektromagnetische
Wechselwirkung und die Gravitation.
Die Gravitationskraft bewirkt die gegenseitige Anziehung von Massen. So
werden durch sie die Planeten auf ihren Bahnen, und wir auf dem Erdboden
gehalten. Die Gravitationskraft ist mit Abstand die schwächste der
4 Grundkräfte, auch wenn wir meinen, diese Kraft am stärksten
zu spüren. Das liegt jedoch nur daran, dass die Erde eine relativ
große Masse hat.
Das beste Beispiel ist immer: Der Apfel fällt vom Baum.
Lange hat man gesucht
und geforscht: Man vermutete sog. Gravitonen - wobei dies von der Namensgebung
schon fraglich ist: Den der Appendix "onen" beinhaltet einen
korpuskulären Denkansatz. Bislang ist trotz verzweifelter Suche nichts
derartiges gefunden worden.
Wie schaut es nun mit den Wellen aus?
Seit Newton sagt man, die Gravitation (oder Schwerkraft) sei eine Eigenschaft
der Masse - aber wo sitzt die eigentlich? Bislang hat sie niemand gefunden.
Wir kennen nur die Auswirkung und können sie mathematisch-physikalisch
definieren.
Nun glauben Astrophysiker die Gravitationswellen entdeckt zu haben, indem
sie die Auswirkung des Zusammenstosses zweier Schwarzer Löcher vor
1.3 Milliarden Lichtjahren gemessen haben (Das Ereignis fand also vor
1,3 Milliarden Jahren statt!).
Bei all dem, was die Astrophysiker heutzutage produzieren, bin ich sehr
skeptisch - sie sind ja von Fördergeldern abhängig und müssen
daher etwas liefern.
Sie postulieren eine "Dunkle Materie", die überall im Kosmos
vorhanden sein soll. Bislang hat sie noch niemand gesehen. Ich frage mich:
Wie kann man etwas als "Materie" bezeichnen, wenn keine Massen
gesehen werden?
Ebenso fraglich scheint mir die Entdeckung der Gravitationswellen.
Eine Welle ist eindeutig zu definieren durch ihre Frequenz und ihre Amplitude.
Bei den Gravitationswellen steht das noch aus.
Im Grunde muss man sagen, die Gravitation bleibt weiter ein Geheimnis,
denn wir spüren und messen immer nur ihre Auswirkung, was aber die
Gravitation vom Wesen her ist, bleibt weiter unklar und mysteriös,
auch wenn die Physik sich gegen solche Begriffe sträubt.
Der einzige, der versucht
hat, dem Wesen der Gravitation nahe zu kommen, war H.W.Woltersdorf in
seinem Buch "Phänomen Schwerkraft - Das Medium, mit dem wir
denken".
Ich habe versucht, in meinem Buch "Der Urknall - Eine Fiktion der
Astrophysik" seine Gedanken aufzugreifen.
Zur Wiederholung:
Einstein glaubte damals, dass man diese unsichtbaren Wellen nie würde
nachweisen können. Er scheint damals Recht gehabt zu haben.
Interessant ist übrigens,
dass die FAZ dieses "weltbewegende Ereignis", das einige der
euphorisierten Physiker sogar mit der Mondlandung (!!!) verglichen, am
nächsten Tag mit keiner einzigen Zeile mehr erwähnte.
Zu guter Letzt: In einer Broschüre, die anlässlich des Mainzer
Karnevals erschien, war eine ganzseitige Aussage eines Karnevalisten,
der selbst Physik studiert hatte, mit dem Text: Die Physiker schwätzen
viel dummes Zeug.
Wehrhafte
Frauen in der Antike
In der Antike wurden
die Frauen - wie oftmals vermutet - keinesfalls unterdrückt.
Man denke an die Dichterin Sappho von Lesbos (um 600 v.Chr.), die sich
mit dem Tyrannen Pittakos von Lesbos anlegte (damals hatte der Tyrann
nicht diese heutige Bedeutung, sondern Pittakos war sogar einer der 12
Weisen) und auch mit dem Poeten Alkaios.
Die jungfräuliche Göttin der Jagd Artemis - dem männlichen
Geschlecht absolut abgeneigt - bestrafte den Jäger Aktaion, der sie
beim Baden belauscht hatte, indem sie ihn in einen Hirsch verwandelt hatte
und ihn darauf von ihren Hunden zerfleischen ließ.
Und dann gab es noch die Erinnyen und die Mänaden sowie die Moiren
(zB Lachesis).
Der Münchener Astrologe Wolfgang Döbereiner sagte immer, Frauen
können recht grausam sein.
Aber wie stand es um Aphrodite? Die sanfte Schöne! Die Schaumgeborene!
Die jeden Betörende!
Schließlich war sie mit verantwortlich für den Trojanischen
Krieg. Hatte sie nicht den Hirten (und Königsohn) Paris dermaßen
verwirrt, dass er ihr den goldenen Apfel überreichte und sie ihm
die schönste Frau der Welt versprach. Auf der Insel Kythera traf
Paris dann die Schöne Helena (gelenkt durch Aphrodite) und später
entführte er sie (mit ihrem Willen). Der gehörnte Ehemann Menelaos,
König von Sparta, aktivierte seinen Bruder Agamemnon
und die Griechen zogen gen Troja.
Bei einem Besuch vor ca 10 Jahren im Archäologischen Museum in Athen
gefiel mir diese Skulpturen-Gruppe mit Aphrodite, Pan und dem kleinen
Eros-Knaben..Jetzt habe ich sie mir etwas genauer angeschaut.
Und was sehe ich zu meinem Erstaunen?
Aphrodite weiß sich auch gegen den aufdringlichen Pan zu wehren.Ihr
linker Fuß trägt keine Sandale - nein, die hat sie in der rechten
Hand und ist gerade dabei, dem lästigen Pan damit eine zu verpassen.
Also: Wehrhaft auch sie.
Der Künstler dieser Skulptur ist leider unbekannt.
Mars-Reisende
- bitte melden.
Der Mars ist wohl
- wenn die Chinesen nicht vorher auf dem Mond landen - das nächste
Ziel der Menschheit in der Nachbarschaft der Erde.
200.000 Bewerber gab es für eine Reise zum Mars - von denen wurden
von einer holländischen Organisation 1058 in die nähere Auswahl
gezogen. Ab 2025 sollen sechs vierköpfige Teams auf dem Mars abgesetzt
werden. In rund 10 Jahren also!
Jetzt aber kommt der springende Punkt: Es ist eine Reise ohne Wiederkehr.
Die Erdbewohner sollen zu Marsianern werden und mit der Kolonisation des
Mars beginnen.
Voraussetzung: mindestens 18 Jahre, gesund, Englisch-Kenntnisse.
Ein Himmelfahrtskommando im wahrsten Sinn des Wortes.
Man stelle sich das vor: Kälte fast immer unter Null, eine CO2-Atmosphäre,
viel Sand und öfter Stürme.
Keine Geschäfte, keine Zeitung, kein Fernsehen. Die Kommunikation
zur Erde: Mindestens 15 Minuten hin wenn Mars und Erde sich nahe sind,
15 Minuten auf die Antwort warten.
Dazu braucht man wahrlich eine Mords-Konstitution. Und Depressionen sollte
ein Fremdwort sein.
Bevor das ganze beginnen kann, müssen erst einmal Unmengen von Material,
Wasser, Sauerstoff sowie sechs bis zwölf Wohneinheiten hintransportiert
werden. Vermutlich. Denn es sollen doch Paare sein und nicht Homophile.
Eine spannende Zeit steht uns bevor.
Aber wusste Columbus damals was ihn erwartet, oder Vasco da Gama oder
Magellan?
Der Forscherdrang des Menschen ist noch immer ungebändigt.
Warten wir es ab.
Hier noch einige Planeten für zukünftige Missionen. Alle
befinden sich aber einige Lichtjahre entfernt.
(Planetenkonstruktionen:
Dr. D. Volkmer mit Programm Detailer)
Neue
Aufgaben für Senioren
Viele Senioren
klagen über ein unerfülltes Dasein und vor allem über Langeweile.
Jeden Tag durch die Einkaufspasagen oder bei manchen tägliches Golf-Spielen
- das ist doch kein sinnvolles Leben.
Aber inzwischen gibt es eine rechte Herausforderung für (männliche)
Senioren.
Präsident Bush hat zu seiner Regierungszeit den erneuten Aufbruch
zum Mond und darüber hinaus zum Mars propagiert. Sicher wäre
schon etwas in dieser Richtung passiert, wenn nicht die Kriege im Irak
und in Afghanistan das amerikanische Budget neben der Wirtschaftskrise
so stark belasten würde.
Für den Mond-Ausflug gäbe es ausreichend Astronauten (welch
überschwengliches Wort - Sternenfahrer auf deutsch - daraus wird
wohl in den nächsten Generationen nichts werden!).
Der Flug zum Mars beinhaltet einige schwer zu lösende Probleme.
Einmal die lange Dauer, der Aufenthalt, die psychischen Belastungen und
vor allem die Sicherheit des Rückflugs, denn dafür müsste
genügend Treibstoff mitgenommen werden.
Da hatte irgendein Wissenschaftler eine grandiose Idee.
Das liesse sich doch viel einfacher gestalten.
Ältere Menschen ab 60 Jahre mit einer ohnehin eingeschränkten
Lebenserwartung wären die ideale Besetzung.
Sie blieben einfach auf dem Mars bis zum Lebensende und würden dort
die Basis einer zukünftigen Besiedlung aufbauen.
Einige Raumschiffe würden das nötige Material voraus hin transportieren
und Roboter würden alles aufbauen.
Dann könnte die Besatzung aufbrechen. Auf Nimmerwiedersehen.
Doch nicht ganz, denn der Funkkontakt bliebe schon erhalten. Aber mit
viel Geduld. Fünfzehn Minuten zur Erde und dann käme die Antwort
erst ca fünfzehn Minuten später.
Wie es mit der monatlichen Gehaltszahlung
geregelt werden soll, ist noch nicht ganz geklärt.
Diese zukünftigen Mars-Bewohner hätten sicher einen Nobel-Preis
verdient. Leider können sie ihn nicht in Stockholm in Empfang nehmen
- eine Video-Schaltung mit obiger Verzögerung liesse sie daran teilhaben.
So verrückt diese Idee sein mag: In den USA haben sich schon 400
Interessenten gemeldet.
Es wäre im Jahr 2030 möglich.
Sollten Sie noch jung sein und sich sagen, was soll ich mich noch über
das sechzigste Lebensjahr hier auf diesem Planeten mit Klimaerwärmung
und Finanzkrise herumquälen: Tragen Sie sich einfach in die Anwärterliste
ein. Kostenlos!
Griechenland
- Einmal ganz anders
Wir sind es in der
letzten Zeit gewohnt, die Griechen immer wieder durch die Presse und das
Fernsehen als europäische Buhmänner zu sehen, die an den Nerven
der anderen Politiker herumsägen und nach etlichen Wochen es nicht
vermocht haben, aus der Misere herauszufinden geschweige denn ihre hochgesteckten
Illusions-Wahlversprechen im Hinblick auf die Realität zu korrigieren.
Eine Talk-Schau jagt die nächste. Ein Vorschlag aus Athen den nächsten.
Und Varoufakis hält wieder einen seiner nichtssagenden Monologe.
Das ist die politische Ebene.
Wer jedoch nach Griechenland reist, erlebt auch gegenüber uns Deutschen
freundliche und im Alltag fleissige Menschen.
Persönliche Erlebnisse über die Grosszügigkeit griechischer
Menschen mögen das unterstreichen. Eine Woche im Süden Kretas
in Plakias zeigte es uns.
In unserem oft besuchten Hotel fanden wir an einem Tag eine Flasche Rotwein
und einen Obstkorb auf dem Zimmer. Adonis in dem von uns favorisierten
Bio-Laden Creta 2000 in Damnoni schenkte uns eine Flasche Weisswein und
eine Flasche Olivenöl. Stellios, der Besitzer des Lappa-Ladens in
Argyropolis gab uns eine Flasche Raki dazu. Stavros, der Besitzer unserer
Lieblingstaverne in Damnoni stellte uns zum Schluss eine Flasche Olivenöl
an den Tisch. Die Damen in der von uns bei jedem Besuch aufgesuchten Taverne
an den Wasserfällen in Argyropoli servierten uns kostenlos den Mittagswein.
Und im nahegelegenen neuen Carob-Laden (die Griechen haben doch Mut für
neue Investitionen) schenkte man uns Carob-Tee und Carob-Saft beim Einkauf.
Bei soviel Freundlichkeit und Grosszügigkeit kann man nicht anders
als dankbar sein und zu versuchen, die politischen Querelen hintan zu
stellen.
Schade, dass solch liebenswürdige Griechen solch eigenartige Politiker
haben.
Die
Ignoranten im Cockpit
Nur Kopfschütteln möglich
Was geht in den Köpfen
mancher gewerkschaftlich organisierter und verbiesterter Leute vor? Bereits
zwölfmal gestreikt - jetzt sogar mehrere Tage!
Kann man mit Lufthansa überhaupt noch planen, solange solch verantwortungslosen
Piloten einen Streik nach dem anderen provozieren.
Zehntausende von Fluggästen sitzen auf dem Trockenen, können
ihren Urlaub nicht antreten oder eine geplante Reise nicht beginnen.
Merken diese Brüder denn überhaupt nicht, was in der Welt passiert.
Die Zeiten ändern sich und Lufthansa weht der Wind ganz schön
ins Gesicht.
Die in der FAZ veröffentlichte Grafik zeigt die ganze Dramatik. Die
anderen Gesellschaften wie Turkish Airlines oder Emirates sind offenbar
verlässliche und gefragte Partner der Fluggäste.
Lufthansa rangiert weit unten.
Was bedeutet das?
Ryanair ist dabei, Lufthansa auf ihrem eigenen Terrain in Europa zu überrunden,
und auch die anderen Gesllschaften sind nicht untätig.
Lufthansa muss sich umstellen und auf neue Zeiten einstellen. Aber das
haben die VC-Leute entweder noch nicht gemerkt oder sie verstehen es überhaupt
nicht.
Es wird doch hoffentlich der Elektro-Smog im Cockpit oder die ab und zu
auftretenden Öldünste ihre Sicht auf die Realität nicht
eingeschränkt haben!
Ab und zu muss man eben geliebte Erbhöfe aufgeben.
Sonst ist Lufthansa die längste Zeit Europas Luftfahrtlinie Nr. 1
gewesen.
Wer bei Buchungen ständig in der Furcht leben muss, seine gebuchten
Flüge fallen aus, der sieht sich woanders um.
Der ständig vorgebrachte Streit um diese leidige Vorruhestand-Regelung
interessiert doch keinen Menschen - ausser den Betroffenen.
Die
germanische Kriegsgöttin
Auf neuen Wegen
Mazar-i-Sharif: Dereinst
zog Alexander der Grosse hier mit seinen Makedonen und Persern hindurch,
im Aufbruch, nach den Schlachten vom Grannikos, von Issos und Gaugamela
von Ekbatana kommend, weiter nach Norden und Osten.
Am 22. Dezember 2013 betritt eine Frau, aus einem Flugzeug heraus, lächelnd
diesen geschichtsträchtigen Boden. Aber es soll nicht weiter nach
Norden und Osten gehen, sondern demnächst nach Hause, nach Deutschland.
Über zweitausend Soldaten warten auf den Rückzug.
Ist sie, Ursula von der Leyen, eventuell eine Inkarnation der altgriechischen
Göttin Athene, die zwar in Kriege eingriff oder Odysseus auf seiner
zehnjährigen Heimfahrt im Notfall immer zu Seite stand, aber keinesfalls
die Kriegs- und Schlachtenlüsternheit ihres Mit-Olympiers Ares (die
Römer nannten ihn Mars) aufwies. Man bezeichnete sie auch als Göttin
der Weisheit.
Das könnte stimmig sein.
Auch Ursula zeichnet sich durch geschicktes Taktieren aus, weiss ihre
Vorteile und ihre Qualitäten stets gewinn- und prestigebringend einzusetzen.
Das einzige was sie von der Göttin Athene unterscheidet: Sie konnte
keine sieben Kinder aufweisen sondern war aus Prinzip kinderlos.
Eine Umfrage auf den Seite von t-online zeigte, dass ca 60 Prozent der
Befragten (wahrscheinlich alles Machos) gegen ihre Wahl zur Verteidungsministerin
votiert haben.
Den Titel Kriegsgöttin wollen wir einmal grosszügig aberkennen.
Aber in einer Welt von überwiegend Männern, die sich mit "Kriegsspielzeug"
wie Panzern, Eurofightern und U-Booten profilieren wollen, wird es für
sie alles andere als leicht sein, wenn schon nicht ihren Mann aber ihre
Frau zu stehen.
Sie muss darauf gefasst sein, kritischer von Männern als Männer
beobachtet zu werden.
Das ist eben die Konsequenz, wenn man partout ein so einflussreiches Ressort
wie das Gesundheitsministerium verschmäht.
Coffee
to go
Eine
neue - oder wohl schon länger eingeführte Unsitte greift in
Deutschland immer mehr um sich.
Ob auf dem Weg zur Arbeit oder beim Einkaufsbummel in der Stadt: Der "Coffee
to go" gehört für viele Menschen zum Alltag. Auf diese
Weise landen in Deutschland jährlich rund 6,4 Milliarden Papp- oder
Plastikbecher im Müll. Das hat die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh)
ausgerechnet.
Aber das ist ja noch gar nicht alles: Hinzu kommt noch die "Pizza
to go", die einen wesentlich grösseren Platz in den öffentlichen
Abfall-Behältern einnimmt.
Die Branche bestreitet diese Zahl von über 6 Milliarden Bechern;
sie kommt auf weniger als zwei Milliarden. Allerdings sind nicht nur die
Becher selbst, sondern auch die Plastikdeckel sind ein Problem. Vom Strohhalm
wollen wir einmal gar nicht reden. "Die damit verbundene Umweltbelastung
durch die Herstellung und Entsorgung findet bisher kaum Beachtung",
sagt Dirk Petersen, der Umweltexperte der Verbraucherzentrale. Die Produktion
eines Bechers verursache 110 Gramm CO2. Das summiere sich pro Person und
Jahr auf 40 Kilogramm.
Ist das nun ein Zeichen von grösserer Mobilität? Ja keine Zeit
mit Essen und Trinken verschwenden, sondern alles so "nebenbei"
machen, eventuell noch zusammen mit dem Smartphone, das heute bei fast
allen Jugendlichen neben dem "Essgeschirr" liegt!
Und im Sommer kommt eine weitere Plage hinzu: Das sind die vorgefertigten
Grill-Behälter, die ebenfalls in die öffentlichen Abfall-Behälter
entsorgt werden, wenn sie nicht gar einfach da liegen gelassen werden
wo man gegrillt hat.
Motto: Ich zahle doch Steuern - dann muss doch jemand für meinen
Abfall zuständig sein.
Oder noch einfacher: Man entledigt sich überflüssigen Mülls
einfach durch Öffnen des Autofensters - und ab damit in die Natur.
Der Mensch hat in der Tat die grossartige Fähigkeit entwickelt, die
ihm verliehene oder geschenkte Umwelt zu strapazieren wenn nicht gar zu
vernichten.
Brüsseler
Flaschen
Wie kann man am besten die EU-Bürger ärgern?
Oft fragt man sich
in der Tat, was machen die ganzen Eurokraten in Brüssel. Sind sie
nur dabei, unser sauer verdientes Geld zu verbraten, wie es einst (treffend
oder nicht treffend, das sei dahin gestellt) unser früherer Bundeskanzler
Gerd Schröder niedersächsisch direkt formuliert hat.
Wie dem auch sei, bei manchen Entscheidungen, die dort getroffen werden,
muss man sich tatsächlich wundern und sich fragen, haben die denn
nichts Besseres zu tun.
In den meisten südländischen Restaurants kommt mit dem Salat
Öl, Essig, Pfeffer und Salz, in manchen sogar noch Zahnstocher auf
den Tisch, falls sie nicht schon da stehen.
Nun meinte die Ölfläschchen-Lobby, es sei doch unhygienisch,
ein Ölfläschchen auf den Tisch zu stellen, aus dem sich womöglich
schon ein andere oder gar mehrere bedient haben.
Die "logische" Konsequenz: Jeder Gast müsste ein frisches
Fläschchen auf dem Tisch stehen haben. Öl erst einmal, wohlgemerkt.
Von Essig, Pfeffer und Salz war noch nicht die Rede.
Damit täte man der Öl-Lobby in Südeuropa einen grossen
Gefallen. Wird doch viel mehr Öl produziert als verbraucht wird.
So hätte man neue Einnahme-Quellen.
Auch die Flaschen-Industrie würde davon profitieren. Da ein Gast
selten den Inhalt einer ganzen Flasche verbraucht, könnte man kleine
Flaschen im Underberg- oder Boonekamp-Format produzieren. Als Einweg-Flaschen.
Falls nicht findige Gaststätten-Besitzer auf die famose Idee kämen,
diese Fläschchen erneut aufzufüllen.
In Portugal ist diese Regelung seit 2006 seit 2006 eingeführt - Offene
Kännchen sind nicht erlaubt. Kann es sein, dass der EU-Präsident
Manuel Barreso seines Zeichens Portugiese, sich für diesen Irrsinn
eingesetzt hat?
Man kann nur hoffen, dass diese Karnevals-Posse ein vergeblicher Versuch
war, den Restaurant-Besitzern und ihren Gästen ein paar Euro Steuern
mehr abzuzwacken.
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